Meditationsarten
Meditationsarten
https://de.wikipedia.org/wiki/Meditation
https://www.bluepick.de/ratgeber/welche-meditationsart-passt-zu-mir
https://ich-will-meditieren.de/meditationstechniken/
https://www.anahana.com/de/wellbeing-blog/meditation/types-of-meditation
https://wiki.yoga-vidya.de/Meditation
„Das Wort Meditation (Sanskrit: dhyāna n.
kommt von Latein „medias“ bzw. "Medium" (Mitte) und/oder vom
Lateinischen „meditatio“ (Nachsinnen, in Gedanken vertieft
sein) sowie dem Wort "meditare" (aufrichten). „
Also von dem Wort Nach-sinnen, was das Wort Sinn beinhaltet, der verbessert
werden soll, wie auch das Wort „auf-richt-en“ was auf das Wort richt-ig
hinweist und auf eine aufrechten Rücken bzw Haltung. Das Wort Mitte deutet auf
die goldene Mitte und die Vereinigung von Yin und Yang hin.
1) Anfang: Lernen Unterschied Bewusstsein und Unterbewusstsein(Schlafen mit
offenen Augen)
Vielen erschliesst sich der Sinn von Meditation nicht. Ich glaube es ist so,
der Mensch beinhaltet unterschiedliche, auch gleichzeitige Zustände, von sehr
bewusst und konzentriert(Geist) bis unbewusst und unkonzentriert(Seele).
Und die bewussten Zustände sind die die gefördert und immer wieder in den
Vordergrund gebracht werden sollen, da sie hochgeistig, kreativ und genial und
sehr fähig sind („der Geist beherrscht die Materie“ chinesischer Spruch) und
die gleichzeitig zu einem Zeitpunkt vorhandenen niedrigere Zustände in höhere
Zustände transformieren. Das ist wie man durch ein Feuerzeug (Geist) durch
dauerndes Drücken bzw Halten ein Stück Holz(Seele) auch zum Brennen bringt("Der
Geist ist nicht wie ein Gefäß, das gefüllt werden soll, sondern wie Holz, das
lediglich entzündet werden will“. (Plutarch)).
Da man zwischen den Geistzuständen durch den bewussten Willen des Geistes
und der immer wieder vorhandenen hochgeistigen Zuständen seinen Zustand
erkennen kann und wechseln kann bzw aufrechterhalten kann, geht es als Anfänger
darum, zu erkennen in welchen geistigen Zustand man gerade ist und wie man zu
den hochgeistigen Zuständen wechselt und ihn durch Konzentration auf ein Objekt
aufrechterhält.
Bewusstheit kann man m.E. nur gut durch Konzentration auf ein Objekt oder
Tätigkeit aufrechterhalten. Somit sehe ich alle Techniken die dies nicht tun,
als weniger sinnvoll an.
Die beste Technik für den Anfänger ist m.E. Trataka
https://wiki.yoga-vidya.de/Tratak
das Fixieren mit den Augen eines Punktes.
Wenn der Geist in unbewusste Zustände abschweift, schweift die Konzentration
des Blicks auf den Punkt ab und das Auge erkennt es und damit den unbewussten
Zustand und kehrt zur bewussten Konzentration auf den Punkt zurück.
Da Feuer sich bewegt habe ich keine Kerze verwendet, sondern einen schwarzen 1cm
großen schwarzen Punkt auf einem Post-it auf einem Schrank.
Ausserdem habe ich es mit Kumbhaka und Muskelentspannung verbunden um die
Aktivierung von geistig höheren Zuständen durch eutonischen Stress und Angst zu
erhöhen. Dies kann man eigentlich nur im Sitzen machen.
Eine andere Technik ist das Zählen des Atems bis 10 (eine Übung des Zazen).
Immer wenn der Geist abschweift, muss man nun erst überlegen welche Zahl folgt
nun und erkennt dadurch dass man von der Konzentration des Zählens und des
Atems abgewichen ist und kehrt durch Überlegen welche Zahl nun wirklich folgt
zur Konzentration bzw Bewusstsein wieder zurück.
Aber am Ende geht es darum für später möglichst schnell zu erkennen, wenn man
abschweift und damit sofort zurückkehrt. Bei Zazen dauert dies aber einen
Atemzug, während bei Trataka das sofort bewusst wird.
Ähnlich ist es mit der Meditation mit einer Gebetskette wo es erst beim
nächsten Kettenglied passiert und die Gebete auswendig gekannt werden und nur
noch runtergeleiert werden. Da ist Zazen mit dem Zählen m.E. noch besser. Ausser
diesen 3 Techniken ist mir keine Technik bekannt, die explizit die Fähigkeit
des Erkennens von bewussten und unbewussten Zuständen und den Beibehalt von
Konzentration erlernen läßt.
2) Kombination Körpertechnik und Konzentration
Körper Geist und Seele sind in einem lebenden Körper als Einheit verbunden und
können sich gegenseitig beeinflussen.
Der Körper kann durch Muskelentspannung, Muskeldehnung und Atemtechniken durch
Reduktion von Angst Geist und Seele positiv beeinflussen.
D.h. um möglichst effektiv zu sein sollten die Übungen beides Körper und
Konzentration kombinieren.
Folgende Techniken kenne ich die beides kombinieren:
-Zazen(hier das ganze Beobachten der Bewegung des Atems, Konzentration auf
den Atem), hier wird, nicht wie beim Zählen, der ganze Vorgang des Atems
konzentriert verfolgt ohne Unterbrechung, es gibt noch andere ähnliche
Techniken im Buddhismus und Yoga
Zazen hat den Vorteil dass man es am Tag in Zeiten wo man die Konzentration
nicht braucht, beim Autofahren, beim Warten usw üben kann, da ist Trataka
weniger praktisch und sinnvoll, da man selten einen guten Punkt findet und es
in Gesellschaft dumm aussieht.
Die ist also eine Übung die man im wichtigen Alltag verwenden sollte.
-Progressive Muskelentspannung bzw Bodyscan und autogenes Training
Der Sinn der progressiven Muskelentspannung ist, die durch den Willen
kontrollierbare Muskulatur von Yin-Yang(These-Antithese) Verspannungen des
Geistes zu entspannen und zur Synthese zu führen.
Der wirkliche Sinn ist es in den Tag zu nehmen und dort den kinästhetischen
Sinn zu schulen dass er einem Verspannungen bewusst macht, das man sie lösen
kann. D.h. es ist auch immer zur Übung das Konzentrieren auf die willkürliche
Muskulatur und Ihre Verspannungen wichtig und diese dann zu lösen.
Wichtig ist bei der nachher vorgeschlagenen Übung im Liegen, wirklich alle,
auch kleinste, minimalste Verspannungen zu lösen und nicht nochmals anzuspannen
wie beim Erlernen von PMR. Dies fördert das sehr wichtige intuitive Wissen über
Tun und Lassen des Gelassenheitgebets bzw des chinesischen Wu-Wei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet
https://de.wikipedia.org/wiki/Wu_wei
Der Bodyscan ist mehr eine Konzentration auf den Körper ohne die explizite
Aufgabe Verspannungen wegzunehmen, aber wenn der höhere Geist bzw das
Bewusstsein sich auch Muskeln konzentriert, verursacht dies meistens ein Lösen
von Muskelverspannungen. Das heisst es wird auch auf Stellen von
unwillkürlicher Muskulatur, Knochen usw sich konzentriert
Das autogene Training entspannt über autosuggestive Formeln Muskelverspannungen
willkürliche wie, auch unwillkürliche Muskeln.
- Gehmeditation (Kinhin)
Der ursprüngliche Sinn der Gehmeditation ist, in der oft ausgeführten Tätigkeit
des Gehens, die wir am Tag oft unbewusst und mechanisch tun, sie sinnvoll zu
füllen. Man konzentriert sich auf die Fußsohlen(Reflexzonen und 3 Punkt Stand)
eines Fußes wie er den Boden berührt und durch die Luft geht
-Aurameditation oder
Ausdehnungsmeditation
https://wiki.yoga-vidya.de/Ausdehnungsmeditation
Hier wird eigentlich auf die Ausprägung des Geistes und der Seele im
Körper, der Aura, die auch um den Körper herrscht, die Konzentration gelegt.
Finde ich auch sinnvoll
- Chakrameditation oder Energiemeditation
https://wiki.yoga-vidya.de/Energiemeditation
Auch diese Verbindung von geistigen Zentren(Chakren) in dem Körper ist sicher
sinnvoll, sich darauf zu konzentrieren
-Wirbelsäulenmeditation
Die Muskeln um die Nervenkanäle der Wirbelsäule sind m.E. wichtig und so ist
die Wirbelsäulenmeditation auch wichtig
3)Vorschlag eines Übungsprogramms
a) Als Anfänger empfehle ich progressive Muskelentspannung zu lernen und die
Trataka Übung kombiniert mit Kumbhaka und Muskelentspannung dabei morgens und
abends eine Viertelstunde zu machen. Am Tag dann auf die verspannenden Muskeln
aus dem progressiven Muskelentspannungstraining zu achten bzw sich immer wieder
zu konzentrieren und sie zu entspannen.
b) Als Fortgeschrittener wenn man den Unterschied zwischen Unbewusstsein und
Bewusstsein und das Lösen verspannter Muskeln am Tag gelernt hat, ein oder
zweimal am Tag(nach der Arbeit, vorm Schlafen) im Liegen eine Übung aus einer
Kombination von PMR, Bodyscan, autogenen Training, Zazen, Aurameditation und
Wirbelsäulenmeditation eine Viertel bis halbe Stunde durchführen.
Ich habe vor da noch einen Vorschlag zu veröffentlichen.
Dazu Gehmeditation beim Gehen am Tag, eine Viertelstunde die vorherige
Tratakaübung. Yoga Asanas zur Dehnung verspannter, verhärteter Muskeln 2 mal
halbe Stunde pro Woche,1 mal Sporttraining. Dann Muskelentspannung und
Konzentration in den Tag nehmen. Konzentration in den Tag nehmen, heisst auch
da wo man nicht Zazen, Muskelentspannung und Gehmeditation machen kann, sich
auf die Tätigkeit die man gerade tut, sich zu konzentrieren(„Tue, was du
tust“).
Andere Meditationsformen und mein Meinung dazu:
1)Ruhemeditation(stille Meditation)
Wenn es dabei kein Konzentrationsobjekt gibt, finde ich es nicht gut.
„Wo sich nichts bewegt, wird nichts bewegt“
2)Dynamische Meditation von Osho oder Tanzmeditation
Halte ich nicht für sehr sinnvoll da nur Aktivierung ohne Entspannung und
Konzentration und Konzentrationsobjekt
3) Mantrameditation und Klangmeditation
Der Sinn ist wohl sich mit bestimmten geistigen Ebenen zu verbinden. Halte ich
nichts davon, das ist wie bei der Sonne, wer ausserhalb der Sonne oder am Rand
ist kommt nur an den Kern, wenn er jemanden verdrängt. D.h. wichtig ist die eigenen
psychischen höheren Kräfte zu verbessern, dann kommt automatisch die Verbindung
der eigenen höheren Kräfte mit Ihrem Ursprung bzw anderen verbunden höheren
Kräften. Sicher ist es sinnvoll sich mit höheren Kräften zu verbinden, aber oft
nicht so einfach möglich, wie oft erzählt. Und die Verbindung ist oft ein
gegenseitiges Geben und Nehmen und demütiges Arbeiten für den anderen.
Die Konzentration auf einen Klang bzw den Klang des Mantras wenn es nicht nur
gesagt wird sondern sich auch bewusst darauf konzentriert wird, ist wie die
Konzentration auf ein Konzentrationsobjekt sinnvoll.
Aber ich halte Zazen als sinnvoller da es ein Körperelement mit einschliesst.
4) Fantasiereisen
Erinnert mich an positives Denken indem man sich in einen schönen Zustand
versetzt. Ist aber m.E. gegenüber der Konzentration nicht effektiv.
5)Qi Gong und Tai Chi
Kombination von Körper und Konzentration, also grundsätzlich nicht schlecht,
aber m.E. nicht sinnvoll für in den Tag nehmen und nicht effektiv
6)Meditation der liebenden Güte
Habe ich ein extra Dokument geschrieben. Halte ich einmal im Monat sinnvoll
7) Meditation nach Themen
Es gibt viele Meditation über Themen nachzudenken, wie z.B. über positive
Eigenschaften. Das mag in Einzelfällen sinnvoll sein, aber ich denke, man
sollte in der heutigen Zeit sich über die Themen im Internet firm machen und
dann z.B. bei Softskills, Technik der Visualisierung und des NLP anwenden, was
auch in die Richtung geht.
Grundsätzlich glaube ich wenn man seinen Geist verstärkt, dieser die Themen die
einen beschäftigen, automatisch löst und einen zur Lösung führt
Noch etwas zur Stellung. Der Lotussitz mag Vorteile beim Energiefluss bringen,
aber ich glaube nicht groß daran. Wichtig ist offen, entspannt und aufrecht zu
sitzen, das kann man auch auf einem Stuhl machen, wie ich es immer gemacht
habe.
Das ist meine Meinung zu Meditationsarten
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